Der deutsche Leitindex konnte auch im gestrigen Handel bei 16.837 Punkten ein neues Rekordhoch verbuchen. Allerdings bleiben die frühen Indikatoren zunächst ruhig. Dies liegt vor allem an der anstehenden Fed-Sitzung. Anleger blicken entsprechen zunächst in die USA und warten auf erste Ergebnisse, ob und wie die Fed im kommenden Jahr eventuell die Zinsen bereits senken könnte. Anleger setzen darauf, dass sowohl die Fed als auch die Europäische Zentralbank (EZB) bereits im Frühjahr die Zinswende einleiten werden. Entsprechend groß ist denn auch das Enttäuschungspotenzial im Nachgang der Fed-Sitzung heute und der EZB-Sitzung morgen, sollten die Notenbanker die hohen Markterwartungen nicht erfüllen.
Auch Unternehmensseitig ist die Meldungslage zum frühen Handel erst einmal ruhig. Lediglich der Twitter-Nachfolger "X" meldete sich zu Wort – und das nciht mit wirklich positiven News: Die Werbeerlöse der Plattform des Geschäftsmanns Elon Musk würden in diesem Jahr wohl auf etwa 2,5 Mrd. $ zurückgehen. In den letzten vier Quartalen von Twitter als börsennotierte Firma, die den Zeitraum zwischen dem zweiten Halbjahr 2021 und dem ersten Halbjahr 2022 abdecken, waren es laut LSEG-Daten noch insgesamt 4,7 Mrd. $ gewesen.
