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Walgreens kappt Prognose

New York – Angesichts einer milliardenschweren Abschreibung muss die amerikanische Apotheken-Kette ihre Prognose für den weiteren Jahresverlauf einkürzen. In den ersten sechs Monaten machten sich dazu noch die schwierigen makroökonomischen Bedingungen negativ bemerkbar. Der Umsatz legte zwar auf 73,76 (68,24) Mrd. $ zu, nach Steuern weitete sich der Fehlbetrag jedoch auf –5,98
Mrd. $ aus, nach –3,02 Mrd. $ im Vorjahr.

Das Unternehmen erwartet demnach für das laufende Jahr einen bereinigten Gewinn zwischen 3,20 und 3,35 $ pro Aktie. Zuvor hatte es 3,20 bis 3,50 $ in Aussicht gestellt. Hintergrund ist unter anderem eine Abschreibung in Höhe von 5,9 Mrd. $ im Zusammenhang mit der Tochtergesellschaft VillageMD. Walgreens hatte 2021 gut 5 Mrd. $ investiert, um Mehrheitsaktionär des mittlerweile kriselnden Arztpraxen-Betreibers zu werden.

Walgreens hat noch einige Baustellen abzuarbeiten. Hier bleibt man nach wie vor auf Abstand; (B–).