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Pfizer unterbricht Patentklage

New York – Die Patentklage von Moderna, die den beiden Biotechpartnern Pfizer und BioNTech vorwirft, ihre COVID-19-Impfstofftechnologie kopiert zu haben, ist vorläufig auf Eis gelegt worden. Das US-Patentamt müsse zunächst die Gültigkeit von zwei der drei fraglichen Moderna-Patente prüfen, entschied ein Bundesgericht in Massachusetts kürzlich. Laut Gerichtsprotokoll stellte der Richter fest, dass die Entscheidung des Patentamtes den Patentverletzungsprozess „vereinfachen“ würde.

Von Moderna heißt es, das Unternehmen sei über die Unterbrechung enttäuscht, glaube aber „weiterhin an die Stärke und Gültigkeit seiner Patente“. Moderna hatte Pfizer und BioNTech im Jahr 2022 verklagt, weil der Impfstoff seine Patentrechte an der Boten-RNA-Technologie verletze. Pfizer und BioNTech hatten daraufhin Klage gegen Moderna eingereicht. Darin wurde die Abweisung der Klage sowie die Feststellung beantragt, dass die Patente von Moderna ungültig sind und nicht verletzt wurden. Dieser Fall ist einer von mehreren, die von Biotechunternehmen angestrengt wurden, um Patentgebühren für den Blockbuster-Impfstoff COVID-19 zu erhalten.

Dies sind zwar gute Nachrichten für Pfizer, an der Börse kam dies jedoch noch nicht an. Der Wert kann charttechnisch nach wie vor nicht reizen; (B).