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News von der Heimatbörse

Bijou Brigitte  positive Umsatzentwicklung; (B+):

Nach den coronabedingt schwachen Jahren konnte der Modeschmuckkonzern das vergangene Geschäftsjahr mit Zugewinnen abschließen. Und der Erholungstrend scheint sich auch im
1. Halbjahr fortgesetzt zu haben. Nach bisher untestierten Zahlen verbesserte sich der Umsatz in den ersten 6 Monaten auf 148,9 (131,4) Mio. €. Der vollständige Halbjahresbericht ist für September angekündigt.

Allerthal-Werke  mit ersten Ergebnissen; (B+):

Die Beteiligungsgesellschaft hat erste Ergebnisse für die ersten 6 Monate des laufenden Jahres veröffentlicht. Der Periodenüberschuss soll demnach auf rund 1,65 Mio. € vorgefahren sein, nach 49 T€ im Vorjahr. Das Management wies jedoch darauf hin, dass hieraus kein Rückschluss auf das Gesamtjahresergebnis gezogen werden kann. Daher verzichtet der Vorstand vorerst weiterhin auf einen Ausblick. Der testierte Bericht ist für den 30. August angekündigt.

Fraport  setzt Erholungskurs fort; (A–):

Nach dem Einbruch der Fluggastzahlen in der Coronapandemie spürt der Frankurter Flughafenbetreiber weiterhin eine Erholung der Passagierzahlen. In der 1. Jahreshälfte zählte der Airport 26,9 Mio. Gäste – das entspricht einem Plus von 29 % gegenüber dem Vorjahr. Damit bleibt die Zahl dennoch 20 % hinter dem Niveau von 2019 zurück. Für 2023 avisiert Fraport Fluggastzahlen von 56,0 bis 63,0 Mio., nach 48,9 Mio. in 2022. Das entspräche 80 bis 90 % des Rekordjahres 2019.

Intershop  streicht Ausblick zusammen; (B):

Nach bisher untestierten Zahlen machten dem E-Commerce-Dienstleister in den vergangenen 6 Monaten ein schwaches Cloud-Geschäft sowie die allgemeine Investitionszurückhaltung der Kunden zu schaffen (Bericht 26. Juli). Der vorläufige Halbjahresumsatz verbesserte sich dennoch auf 194 (18,5) Mio. €. Das Ebit landete mit –0,8 (–0,5) Mio. € hingegen tiefer in der Verlustzone. Für 2023 wird nun ein leichtes Umsatzwachstum (bisher: über 10 %) erwartet. Das Ebit soll negativ, aber im Vergleich zum Vorjahr besser ausfallen (2022: –2,9 Mio. €). Bisher hatte das Management ein ausgeglichenes Ebit anvisiert.

KSB  erhöht Ziele; (B+):

Der Halbjahresbericht des Herstellers von Pumpen und Armaturen wird am
3. August vorgelegt, die Ergebnisse werden jedoch deutlich besser ausfallen als im Vergleichszeitraum. Daher wurde die Prognose für das Gesamtjahr 2023 nach oben geschraubt. Auf Jahressicht wird nun ein Umsatz von 2,80 bis 2,95 (zuvor: 2,50–2,85) Mrd. € anvisiert. Im Vorjahr stellte das Unternehmen mit Erlösen von 2,57 Mrd. € eine neue Bestmarke auf. Nach einem Ebit i.H.v. 169,1 Mio. € in 2022 werden für 2023 210 bis 230 Mio. € in Aussicht gestellt. Bisher hatte der Vorstand 165 bis 200 Mio. € angepeilt.

Muehlhan  korrigiert Ziele; (B–):

Der Spezialist im Bereich Schiff, Öl und Gas muss aufgrund geringerer Geschäftsaktivitäten im Nahen Osten und der Belastungen der russischen Tochtergesellschaften seine Prognose für das laufende Jahr anpassen. Beim Umsatz werden nun 10 bis 15 Mio. € anvisiert, nach noch 288,28 Mio. € im Vorjahr. Bisher wurde ein Rückgang auf 15 bis 20 Mio. € erwartet. Nachdem zuvor ein ausgeglichenes Ebit (Vj.: 12,7
Mio. €) in Aussicht gestellt wurde, erwartet der Vorstand nun einen Ebit-Verlust von –2,0 bis –2,5 Mio. €. Die Gesellschaft plant zudem das Delisting – einen konkreten Termin gibt es jedoch noch nicht.