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News von der Heimatbörse

Kurz vor den Feiertagen haben einige Unternehmen noch erste Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2022/23 vorgelegt, erste Dividendenvorschläge veröffntlicht oder die Prognose für das Gesamtjahr doch nochmal angepasst. Auch hierzulande konnten Übernahmen verkündet werden und Dividendenanhebungen de Anleger erfreuen.

All for One Group  mit Dividendenvorschlag; (B+):

Die bereits veröffentlichten Zahlen für das Geschäftsjahr 2022/23 (per 30.09.) sowie die Ziele für 2023/24 hat das Management bestätigt (vgl. ES 48/23). Nun hat der Vorstand zudem einen Dividendenvorschlag für das abgelaufene Jahr veröffentlicht und will der HV am 14.03.2024 eine konstante Ausschüttung von 1,45 € je Aktie vorschlagen.

HomeToGo  tätigt Übernahme; (B+):

Ein Tochterunternehmen der Ferienwohnungsplattform hat eine Mehrheitsbeteiligung an der KMW Reisen GmbH und der Super Urlaub GmbH unterzeichnet. Für insgesamt 31 Mio. € ist HomeToGo damit zu 51 % an dem kombinierten Unternehmen beteiligt und tätigt damit die größte Übernahme der bisherigen Unternehmensgeschichte. Dabei werden 6 Mio. € in Aktien gezahlt. Mit dem Vollzug der Transaktion wird Anfang 2024 gerechnet.

Softing  nimmt Wertberichtigungen vor; (B+):

Aufgrund von Wertberichtigungen auf Firmenwerte in den Bereichen Softing IT Networks und GlobalmatiX zwischen 7,0 und 9,0 Mio. € werden das Ebit und das Konzernergebnis 2023 schwächer ausfallen als bisher erwartet. Die einmalige Sonderbelastung dürfte das Ebit auf –1,0 bis –2,5 (0,8) Mio. € und das Konzernergebnis auf –2,5 bis –4,5 (–1,2) Mio. € drücken.

infas Holding  passt Guidance an; (B+):

Das Marktforschungsunternehmen rechnet mit einer schwächeren Entwicklung des Ebit für 2023 als ursprünglich erwartet. Beim Umsatz werden weiterhin 46 bis 52 (42) Mio. € in Aussicht gestellt. Da der hohe Auftragsbestand nicht abgearbeitet werden kann, wird aber das Ebit gerade so ausgeglichen sein, nach 3,9 Mio. € im Vorjahr. Bisher wurden 2,9 Mio. € anvisiert.

Grammer  erwartet schwaches Q4; (B+):

Nach bisherigen Berechnungen bleibt das Schlussquartal 2023 hinter dem Vorjahr zurück. Auf Jahressicht wird das operative Ebit daher nicht wie prognostiziert bei 70,0 (35,5) Mio. € landen. Auf eine konkrete Prognose hat das Management derweil verzichtet. Der Umsatz soll sich aber weiterhin mit rund 2,2 Mrd. € auf Vorjahresniveau einfinden.

MVV  steigert Dividende; (B+):

Nachdem das Geschäftsjahr 2022/23 (per 30.09.) mit Rekordergebnissen abgeschlossen werden konnte, sollen die Aktionäre eine höhere Dividende erhalten. Im abgelaufenen Jahr landete der bereinigte Umsatz ohne Energiesteuer bei 7,5 (4,2) Mrd. €. Das bereinigte Ebit sprang dank Beteiligungsverkäufen auf 880 (353) Mio. € und der bereinigte Jahresüberschuss auf 592 (249) Mio. € an. Der HV am 8. März soll daher eine Dividende von 1,15 (1,05) € vorgeschlagen werden. Zusätzlich soll zum 150-jährigen Bestehen des Unternehmens eine Sonderdividende vom 0,30 € an die Aktionäre verteilt werden.

Dt. Konsum Reit  schreibt Verlust; (B):

Im Geschäfsjahr 2022/23 (per 30.09.) hat das Immobilienunternehmen dank des Portfolioausbaus die Mieterlöse um 7,2 % auf 79,7 Mio. € steigern können. Abwertungen sorgten jedoch für einen Rückgang des FFOs auf 33,1 (41,1) Mio. €. Unterm Strich landete das Unternehmen mit –181 (60) Mio. € in den roten Zahlen. Aufgrund des Verlusts will das Management auf eine Dividende verzichten.

Muehlhan  korrigiert Ausblick; (B–):

Am 27.12. wird der Spezialist im Bereich Schiff, Öl und Gas von der Börse genommen. Nun hat das Management die Ziele für 2023 nochmals angepasst. Zwar werden weiterhin Erlöse zwischen 10 und 15 (288,3) Mio. € anvisiert, das Ebit soll sich nun jedoch in der Bandbreite von –4,0 bis –4,5 (12,7) Mio. € einfinden. Hier wurden zuvor –3,5 bis –4,0 Mio. € erwartet. Grund für die erneute Anpassung sind Aufwendungen für die Beendigung aller Aktivitäten im Oman.