Zu Wochenbeginn zeigte sich der DAX zunächst solide. Vor dem Beginn der US-Berichtssaison dürften sich Anleger jedoch heute eher zurückhalten. Bisher konnte sich der dt. Leitindex den zuletzt wieder aufkeimenden Zinssorgen in den USA widersetzen und sein hohes Niveau verteidigen. Vor allem der überraschend starke Produktionsanstieg in Deutschland sorgte für positive Stimmung an der Börse. Kleinere Korrekturen sind jedoch ebenfalls nicht auszuschließen, da der DAX in den vergangenen Wochen deutlich überkauft war. An der Wall Street zeigten sich Anleger hingegen etwas vosichtiger und die Leitindizes traten zu Wochenbeginn mehr oder weniger auf der Stelle. Zuletzt hatten sich vereinzelt Notenbanker verhalten geäußert, wann die Fed erste Zinssenkungen beschließen könnte. Erste Stimmen deuteten sogar an, dass es dieses Jahr keine Senkungen der Leitzinsen geben könnte. In dieser Woche dürfte die EZB für neue Impulse sorgen. Auch wenn erwartet wird, dass der Leitzins zunächst unverändert bleiben dürfte, warten Experten auf weitere Hinweise auf die weitere Geldpolitik der Europäischen Zentralbank.

Medienberichten zufolge prüft die Schweizer Großbank UBS einen Tauschdeal, um sich das eigene China-Geschäft vollständig einzuverleiben. Der Konzern will die restlichen, vom Staat kontrollierten Anteile an einem Unternehmen, vollständig übernehmen und dafür seine 51 %-Anteile an der Credit Suisse Securities veräußern. 

Mit einer Vergleichszahlung will Tesla einen Prozess um einen Todesfall mit dem Fahrassistenten "Autopilot" im letzten Moment abwenden. Eigentlich sollte die Verhandlung in dieser Woche in Kalifornien beginnen. Wie viel Tesla der Familie des verunglückten Fahrer zahlen will ist derweil nicht bekannt.