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Börsenbericht – Freundlicher Wochenstart?

Mit dem Beginn der US-Berichtssaison haben die Aktienmärkte neue Impulse erhalten. Traditionell haben vor dem Wochenende die Bankhäuser ihre Bücher geöffnet. Derzeit dominiert der Optimismus an den Börsen und der DAX startete freundlich in die neue Börsenwoche. Zum Wochenende konnte der dt. Leitindex wieder etwas aufholen und hält damit das Rekordhoch bei 17.003 Punkten in Sichtweite. Die US-Börsen waren mit einem schwächeren Ergebnis ins Wochenende gegangen, da bislang von der Berichtssaison keine starken Impulse ausgingen. Von den Unternehmen kam Licht und Schatten und so fanden die Märkte keine klare Richtung. Analysten zufolge startete die Berichtssaison verhalten. Ein Thema blieb auch die Frage, wann es die erhofften ersten Zinssenkungen der US-Notenbank Fed geben könnte. Im Gegensatz zu den Verbraucherpreisen konnten Zahlen zu den US-Erzeugerpreisen als Zeichen für nachlassenden Inflationsdruck gewertet werden. Relativ wenig Bewegung reichte dem Dow Jones zwar für ein erneutes Rekordhoch. Am Ende verlor der Leitindex aber 0,3 % auf 37.593 Punkte. Der S&P 500 schloss hingegen 0,1 % höher auf 4.784 Zählern. Die Technologiebörse Nasdaq legte um 0,1 % auf 16.833 Stellen zu. Heute wird an der Wall Street wegen des Feiertags Martin Luther King Day nicht gehandelt.

Der Elektro-Autobauer Tesla hat in seinem Werk in Grünheide bei den Anwohnern für die geplante Erweiterung des Geländes geworben. Der Beschluss der Gemeindevertreter für den Bebauungsplan steht noch aus. Es gibt Proteste gegen die Pläne. Umweltgruppen und Bürgerinitiativen halten die Erweiterung für nicht notwendig und haben aufgerufen, dagegen zu stimmen.

China hat trotz eines US-Exportverbots Spezialchips für künstliche Intelligenz (KI) des US-Produzenten Nvidia gekauft. Militäreinrichtungen, staatliche KI-Forschungsinstitute und Universitäten erwarben im vergangenen Jahr kleine Chargen der Halbleiter, wie eine Auswertung von Ausschreibungsunterlagen ergab. Aus den Dokumenten ging nicht hervor, wie die Anbieter ihre Nvidia-Chips beschafft hatten. Nvidia erklärte, man halte sich an alle geltenden Exportbestimmungen und verlange dies auch von seinen Kunden. Das US-Handelsministerium lehnte eine Stellungnahme ab.