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Börsenbericht – DAX unter 17.000 Punkten

Die Marke von 17.000 Punkten erweist sich weiterhin als hartnäckige Hürde für den DAX. Zum Wochenende fehlten dem dt. Leitindex Impulse um diese erneut hinter sich zu lassen. Nichtsdestotrotz bleibt das Rekordhoch bei 17.050 Zählern, welches im Wochenverluaf erreicht wurde, weiter in Reichweite, doch zuletzt lauerte der DAX weiterhin unter der runden Marke. Trotz guter Quartalszahlen schaffte es der dt. Leitindex zuletzt nicht sich nachhaltig darüber abzusetzen. Zudem drückten Deflationssorgen und eine drohende Konjunkturabkühlung in China auf die Stimmung an den Börsen. Auch die Zinshoffnungen in den USA haben zuletzt einen Dämpfer erhalten: Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe ist überraschend gesunken. Damit könnte die Fed an ihrer bisherigen Zinspolitik festhalten und Senkungen weiter aufschieben. Auch die Leitindizes der Wall Street boten dem DAX kaum positive Impulse: Der Dow Jones ging 0,1 % höher aus dem Handel. Die Technologiebörse Nasdaq verbesserte sich um 0,2 % und der S&P 500 ereichte mit einem Plus von 0,1 % 4.997 Zähler. Im Handelsverlauf schaffte der Index erstmals den Sprung über die 5.000 Stellen-Marke.

Im wichtigen Weihnachtsgeschäft konnte die Mediamarkt- und Saturn-Mutter Ceconomy ein Gewinnplus einfahren. Während der Umsatz im Q1 bei 7 Mrd. € stagnierte, legte das Ebit um 18 % auf 248 Mio. € zu.m Unterm Strich stand ein Gewinn von 147 (127) Mio. € in den Büchern.

Eine schwache Nachfrage in Nordasien hat L'Oreal im Abschlussquartal belastet. Eine hohe Nachfrage nach Make-up und Hautpflegeprodukten sorgte auf Konzernebene dennoch für einen Erlöseanstieg von 7,6 % auf 41,2 Mrd. € auf Jahressicht. 

Ab dem 2. Quartal will der britische Konsmgüterkonzern Unilever eigene Aktien im Wert von 1,5 Mrd. € zurückkaufen. Im 4. Quartal 2023 legte der Absatz um 1,8 % zu. Konzernchef Hein Schumacher zeigte sich dennoch noch nicht zufrieden: "Unsere Wettbewerbsfähigkeit bleibt enttäuschend und die Gesamtleistung muss verbessert werden", so der Manager. 

Ein sinkender Zigaretten-Konsum macht dem Tabakkonzern British American Tabacco (BAT) in den USA zu schaffen. Der Konzern musste auf das Traditionsgeschäft gut 27 Mrd. £ abschreiben. Damit landete das Ergebnis vor Steuern mit –17 Mrd. £ tief in den roten Zahlen, nach 9,3 Mrd. £ im Vorjahreszeitraum.