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Börsenbericht – DAX legt Ruhepause ein

Nach der jüngsten Rekordjagd dürfte es der DAX zu Wochenbeginn ruhiger angehen lassen. Neben der allgemeinen Zurückhaltung nach dem großen Verfallstag, kommen auch von der Wall Street keine Impulse, da die Börse aufgrund eines Feiertags geschlossen bleibt. Am Freitag erreichte der dt. Leitindex noch ein neues Allzeithoch bei 17.198 Punkten. Zu Wochenbeginn hielt sich der DAX zunächst weiter über der runden Marke. Nun muss sich zeigen, ob der DAX weitere Kursgewinn verbuchen kann. ZUm Wochenende stand immerhin ein großer Verdallstag auf dem Plan: An der Terminbörse Eurex verfielen daher die Optionen auf Futures auf Aktien und Indizes und es erfolgte eine Marktbereinigung. Nachdem Anleger zunächst zurückhaltend auf eine möglicherweise später als erwartet erfolgende Zinswende reagierten, konnten sie die Sorgen zuletzt abschütteln, auch wenn die Zahl der möglichen Zinssenkungen geringer ausfallen dürfte als zunächst erwartet. An der Wall Street gingen die Leitindizes derweil leichter ins Wochenende: Der Dow Jones verbuchte ein Minus von 0,4 %, der S&P 500 gab 0,5 % nach und die Technologiebörse Nasdaq verlor 0,8 %. Ein Anstieg der Erzeugerpreise in den USA hatte die Inflationssorgen der Anleger erneut geschürt. Zu Wochenstart bleibt die Wall Street aufgrund des "Presidents‘ Day" jedoch geschlossen.

Im Januar konnte VW mit 698.200 Fahrzeugen insgesamt 13,3 % mehr ausliefern als im Vergelichszeitraum. Allerdings machten sich im Vorjahr die noch bestehenden Corona-Beschränkungen in China negativ bemerkbar. 

Trotz einer angekündigten Prüfung durch das Bundeswirtschaftsministerium sieht BASF-Chef Dirk Elvermann keine Probleme für den geplanten Verkauf der Tochter Wintershall Dea. Die Öl- und Gastochter soll an den britischen Ölkonzern Harbour Energy gehen. 

Rheinmetall will in der Ukraine ein neues Werk zur Herstellung von Artilleriemunition in der Ukraine bauen. Im Rahmen der Münchner Sicherheitskonferenz sei dazu eine Absichtserklärung unterzeichnet worden. 

Insidern zufolge kommen die Gespräche zwischen Thyssenkrupp und dem Energiekonzern EPH über ein Stahl-Joint-Venture nicht voran. Für eine Einigung müsse demnach das neue Konzept für die Stahlsparte vorliegen, welches Miguel Lopez derzeit erstellen lässt.