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BMW hebt Rendite-Ziel an

Nach einem Rekordgewinn von 18,6 Mrd. € im Vorjahr stellt BMW seinen Aktionären für 2023 eine Umsatzrendite von 8 bis 10 % in Aussicht. Das entspricht einer leichten Erhöhung des angepeilten Margenkorridors im Vergleich zu den Vorjahren.

Dem DAX-Unternehmen ist es außerdem bisher als einzigem ausländischen Fahrzeughersteller gelungen, die Mehrheit an seinem Produktions-Joint-Venture in China zu übernehmen. Die Bayern haben vor mehr als einem Jahr ihren Anteil an der Gemeinschaftsfirma mit Brilliance von 50 auf 75 % aufgestockt. Seither wird das Chinageschäft in der BMW-Bilanz voll konsolidiert. Das erhöht den Umsatz und Betriebsgewinn merklich, führt aber auch zu deutlich höheren Kosten. Auch dieses Jahr rechnet der Konzern mit einer Belastung von 1,4 Mrd. € infolge der Konsolidierung. Dafür ist die anvisierte Umsatzrendite sehr respektabel.

Vor allem der Verkauf von reinen Elektroautos soll in 2023 stark angekurbelt werden. Im Vorjahr konnten die Bayern zwar 215.000 Batteriefahrzeuge ausliefern – doppelt so viele wie ein Jahr zuvor. Das entspricht aber immer noch weniger als einem Zehntel des gesamten Absatzvolumens. In diesem Jahr soll der Anteil vollelektrischer Fahrzeuge auf 15 % ansteigen.

Bei BMW ergibt das China-Investment trotz der hohen Kosten Sinn; (A–).