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ArcelorMittal schmiedet Erholungspläne

Amsterdam – Der weltweit zweitgrößte Stahlhersteller sieht Anzeichen für eine Erholung des gebeutelten Marktes. Der Abbau der Lagerbestände bei den Kunden sollte langsam ein Ende finden, so das Management. Im vergangenen Jahr verbuchte der Konzern dennoch einen Umsatzrückgang um 14,5 % auf 68,3 Mrd. $. Unter dem Strich brach der Gewinn um mehr als die Hälfte auf 4,87 Mrd. $ ein. Dabei schlugen der Verkauf der Geschäfte in Kasachstan und eine Abschreibung in Italien negativ zu Buche.

Angesichts der ersten Erholungstendenzen erwartet der Vorstand für 2024 allerdings ein Wachstum der weltweiten Stahlnachfrage (ohne China) zwischen 3–4 %. Höhere Zinsen hatten die Bautätigkeit und damit auch die Stahlnachfrage im vergangenen Jahr weltweit gedämpft. In China, dem global größten Stahlkonsumenten und -produzenten, erwartet Arcelor 2024 wegen der Krise auf dem dortigen Immobiliensektor eine stagnierende Nachfrage.

ArcelorMittal wandert auf die Watchlist; (A–).